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Nach wie vor werden Tests auf sexuell übertragbare Infektionen (STI) für Frauen leider zu selten angeboten – meist erst bei der Schwangerschaft.

Bei verzögerter oder ausbleibender Behandlung können Komplikationen oder Spätfolgen in unterschiedlichster Ausprägung auftreten – und zwar bei allen Frauen.

Wir fordern für alle Frauen (FLINTA):
– Sexualanamnese als Teil des Erstgesprächs
– Ansprechbarkeit zu Themen der sexuellen Gesundheit signalisieren
– Frühzeitige, gezielte und vorurteilsfreie Aufklärung zu STI’s, deren Transmissionswegen und -risiken in geschützter, vertrauensvoller Atmosphäre
– Kostenfreie Testangebote auf alle STI’S
– Beratung zu PrEP und deren Verschreibung als Präventionsmethode für HIV
– Beratungszeit gut nutzen (z.B. Vorsorgeuntersuchungen, Vergütungs- und Familienpalnung, sowie Trans- und Intergesprächen.

Mit dieser Aktion haben wir anlässlich des DÖAK in Bonn auf die derzeitige Problematik aufmerksam gemacht.